Neue Bundesregierung: Junge Union Thüringen fordert 3 Ministerien für den Osten
Erfurt, 14.04.2025 – „Das starke Abschneiden der politischen Ränder bei der Bundestagswahl zeigt: Der Osten darf nicht abgehängt werden. Immerhin macht er 20 Prozent der gesamtdeutschen Bevölkerung aus“, so Lennart Geibert, Landesvorsitzender der Jungen Union Thüringen und Landtagsabgeordneter. „Ostdeutschland ist in vielen Gesellschaftsbereichen unterrepräsentiert. Das gilt für die Wirtschaft ebenso wie für die Politik“, so Geibert weiter. Entscheidungen, die in Berlin getroffen werden, betreffen Stuttgart und Köln genauso wie Erfurt oder Halle.
„Die ostdeutschen Bundesländer haben zahlreiche kluge Köpfe hervorgebracht, deren Expertise die Arbeit der neuen Regierung maßgeblich bereichern würde“, erklärt Cornelius Golembiewski, der als Beisitzer im Bundesvorstand der Jungen Union den Thüringer Landesverband vertritt. Ostdeutschen Politikern mehr Verantwortung zu übertragen ist also nicht nur eine Frage der Quote, sondern auch der Kompetenz. Herausforderungen, die im Osten Deutschlands auftreten, weiten sich häufig auf ganz Deutschland aus. Ein Beispiel hierfür ist der demographische Wandel. Aber auch mit dem Problem der Politikverdrossenheit sahen sich ostdeutsche Bundesländer schon früher konfrontiert.
Der Osten braucht eine starke Stimme in der neuen Bundesregierung. Aus diesem Grund fordert die Junge Union Thüringen, dass mindestens 3 Ministerien mit ostdeutschen Politikern besetzt werden.